
POETRY OF PIXELS
Pixelpoesie eines Augenblicks. Das Kunstprojekt basiert auf einer fotografischen Momentaufnahme – einem persönlichen Ort, einer besonderen Stimmung, einem flüchtigen Augenblick im Raum, in der Natur. Aus dieser ursprünglichen Fotografie entsteht ein quadratisches Werk, das die Essenz der Szene auf eine abstrakte Weise neu interpretiert.
Zwischen 208 und 283 einzelne vertikale Pixel werden dabei mit meinem jahrzehntelang auf Farbenkombinationen geschultem Auge minuziös und aus dem Bild herausgearbeitet und farblich individuell bearbeitet. Jedes Pixel steht für ein Fragment der Realität – herausgelöst aus dem Gesamtbild, isoliert, transformiert. Durch die gezielte Farbmodulation und die anschließende Vervielfältigung entsteht ein neues visuelles System. Maximal reduziert und doch voller Tiefe.
Gedruckt wird das finale Werk mittels eines Hightech-Laserverfahrens, das eine exakte Reproduktion feinster Farbabstufungen ermöglicht und dadurch digitale Präzision in unsere physische Welt überträgt.
Die abstrakte Umsetzung erlaubt eine zeitlose Interpretation. Ein Ort, eine Erinnerung wird kunstvoll konserviert – nicht als eindeutige Abbildung, sondern als emotionaler Resonanzraum. Während eine Landschaft visuell schnell erfasst und abgelegt wird, eröffnet die Abstraktion der Stimmung einen Raum für permanente Neuinterpretation.
Erstmals wurden die Arbeiten 2002 in der Galerie Vernissage in Zermatt ausgestellt. Seither entwickelt sich das Projekt kontinuierlich weiter – als künstlerische Auseinandersetzung mit Wahrnehmung, Fragmentierung und dem Wesen von Bildinformation.
WINDOW
2019, 124 cm x 124 cm
Lambdaprint digital auf Fotopapier

VALFEDOZ
2018, 124 cm x 124 cm
Lambdaprint digital auf Fotopapier

MARE
2019, 124 cm x 124 cm
Lambdaprint digital auf Fotopapier
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LUCY
2019, 124 cm x 124 cm
Lambdaprint digital auf Fotopapier

SILSMARIA
2002, 124 cm x 124 cm
Lambdaprint digital auf Fotopapier

5711
2019, 124 cm x 124 cm
Lambdaprint digital auf Fotopapier

LUGANO
2019, 124 cm x 124 cm
Lambdaprint digital auf Fotopapier


Kim Küng lebt und arbeitet in Zürich. Nach einer fundierten Ausbildung in Grafikdesign und Stationen in New York City sowie an der ADC-Kreativschule entwickelte er eine eigenständige Handschrift an der Schnittstelle von Kunst, Design und visueller Kommunikation. Seit 2003 ist Kim Kueng als selbständiger Art Director, Markenentwickler und Künstler tätig.
Seine Arbeiten bewegen sich zwischen freier künstlerischer Praxis und angewandter Gestaltung – immer mit einem feinen Gespür für Form, Farbe und Konzept. Neben Projekten in den Bereichen Corporate Identity und Design entstehen kontinuierlich eigenständige Werke, die den Dialog mit Raum, Bildsprache und kulturellem Kontext suchen.
Erstmals 2002 in der Galerie Vernissage in Zermatt präsentiert, entwickelte sich das Projekt seither zu einer fortlaufenden Auseinandersetzung mit den Grundlagen visueller Wahrnehmung.
Im Zentrum steht die fragmentarische Struktur von Bildinformation als Reflexion epistemologischer Fragestellungen – ein tiefgreifender Diskurs über das Sehen selbst und die Konstruktion von Wirklichkeit im Bild.
Die Werke öffnen vielschichtige Lesarten und fordern die Betrachter:innen dazu auf, ihre eigene Position im Prozess der Wahrnehmung kritisch zu hinterfragen.
